Endlich gute Nachrichten! Der NR-Beschluss zum Krankenanstaltengesetz macht’s möglich, denn Assistenzhunde dürfen ab sofort in Krankenanstalten mitgenommen werden!
Bis vor kurzem war es noch undenkbar, einen Assistenzhund mit ins Krankenhaus zu nehmen, doch dank dem Einsatz der SPÖ-Abgeordneten Ulrike Königsberger-Ludwig und der Ministerin Sabine Oberhauser gibt es kein „Ich darf hier nicht hinein“ mehr wenn es um Assistenzhunde und Krankenanstalten geht!
Mit Erfolg konnte der Assistenzhund nun als elementarer Bestandteil zum Erhalt der Selbstbestimmung dargelegt werden, wodurch Krankenhäuser und Spitäler nun ihre Pforten auch für die vier Pfoten öffnen.
Probleme mit dem Assistenzhund gibt es nun lediglich im Bereich des Lebensmittelhandels, vor allem bei den großen Ketten, da die MitarbeiterInnen oftmals nicht informiert werden, dass die Mitnahme eines Assistenzhundes (auch ohne Maulkorb) erlaubt ist und dadurch oft unangenehme Situationen entstehen. Eine Lösung sieht man nun in der Wirtschaftskammer und einer Informationskampagne um dieses Mißverständnis zu bereinigen.
Der Assistenzhund als Hilfsmittel
So süß, niedlich und zum knuddeln so mancher Assistenzhund auch aussieht: Man darf nicht vergessen, dass so ein Hund „im Dienst“ ist. Sie wurden entweder als Blinden-, Signal-, Service- oder Therapiehunde ausgebildet und haben eine enorm hohe Bindung an den Hundehalter. Nur so können sie helfen, den Alltag zu bewältigen oder Mobilität gewährleisten die wiederum der Selbständigkeit des Halters zu Gute kommt.
Trifft man auf einen Halter mit Assistenzhund sind daher ganz besondere Regeln zu beachten:
- Stören Sie den Hund nicht. Auch wenn Sie mit dem Halter sprechen gilt es, den Hund am besten zu ignorieren.
- Streicheln Sie den Hund nicht unaufgefordert – eine Ablenkung des Hundes führt oft dazu, dass seine Konzentration nachlässt und es einige Zeit dauern kann, bis der Hund versteht, nun wieder im Dienst zu sein. Dieser Zeitverlust kann für den Halter oft sehr unangenehm sein
- Der Assistenzhund geht meistens links – nähern Sie sich dem Halter daher immer von rechts, dadurch ermöglichen Sie die Konzentration des Hundes aufrecht zu erhalten.